Tupoka Ogette ist DIE deutsche Vermittlerin für Rassismuskritik - auf ihren vielen Plattformen erklärt sie ihrem Publikum täglich, was Rassismus bedeutet und wie wir ihm entgegentreten können. In »Ein rassismuskritisches Alphabet« ordnet sie jedem Buchstaben von A-Z einen Begriff rund um das Thema Rassismus zu, definiert und ordnet ihn anschließend ein. Anhand von Fragen der Autorin können die Leser*innen auf einer freien Seite das Thema vertiefen.
Quelle: Penguin Random House
Tupoka Ogette ermöglicht einen leichten Einstieg in das Thema Rassismus. Ich habe mich an die empfohlene Reihenfolge gehalten, die mir nach und nach die Facetten der Thematik offenbart hat und wie vielschichtig und weit verwurzelt diese ist. Dazwischen habe ich immer wieder Pausen eingelegt, um die gelesenen Worte auf mich wirken zu lassen.
Die Texte sind nicht lang, regen aber trotzdem zum Nachdenken an und eignen sich als leichter Einstieg in die Materie. Ich fand es gut, dass ich nicht unter Fachbegriffen begraben wurde und mich gleich entmutigt fühlte weiterzulesen. Manches ist mit Beispielen unterlegt, sodass es einfacher für mich war eine genaue Vorstellung davon zu bekommen. Außerdem gibt es kleine Übungen, Buch- oder Videoempfehlungen, die sich intensiv mit den Themen auseinandersetzen.
Ich würde es vor allem Neulingen auf dem Gebiet empfehlen, die sich bisher noch nicht viel mit dem Thema Rassismus auseinandergesetzt haben. Es hat mir geholfen Wissen zu festigen, Neues zu erlernen und mich selbst zu hinterfragen. Ich werde das Buch jetzt immer zur Hand nehmen, sollte ich unsicher sein oder jemandem etwas erklären wollen. Es ist ein Stupser, ein Anfang und es liegt noch vieles vor mir, das ich begreifen möchte.
»Eine ernsthafte rassismuskritische Auseinandersetzung ist immer mit aktiven Entscheidungen und stetigem Lernen verknüpft.«
Fazit: Tupoka Ogette ermöglicht mit »Ein rassismuskritisches Alphabet« einen Einstieg in das Thema Rassismus. Ich konnte einiges für mich mitnehmen und werde weiterhin daran arbeiten mich täglich zu hinterfragen und dazuzulernen.
Beim nächsten #blogger_innensonntag am 3. November geht es um: Geschichten, die dich geprägt haben
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