Dreizehn Jahre ist es her, dass Hamish Findlay Aileens Herz gebrochen hat - mit einer SMS. Dreizehn Jahre, in denen Aileen es geschafft hat, ihre Jugendliebe hinter sich zu lassen. Eine Kleinstadt aber vergisst nicht, und so findet die große Neuigkeit im schottischen Stonehaven schnell den Weg zu ihr: Hamish ist in die Heimat zurückgekehrt, gemeinsam mit seinem Sohn.
Doch was ist der Grund für seine Rückkehr? Und wo ist eigentlich die Mutter des Jungen? Als der kleine Nick sogar in Aileens Klasse kommt und dort Unruhe stiftet, bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich mit Hamish auseinanderzusetzen - und mit der Erkenntnis, dass ein gebrochenes Herz vielleicht heilt, aber niemals loslässt. Nicht ganz und gar.
Quelle: Bastei Lübbe
Cozy und keine Abgründe, in die ich fallen könnte - das hat mir Anne Goldberg versprochen, nachdem sie mich mit »Remember when Dreams were born« emotional eine Klippe hinuntergestoßen hat und auch noch die Frechheit besaß, mir von oben ein böses Lachen hinterherzuschicken!
Und obwohl die Geschichte immerzu eine unterschwellige Spannung besitzt, sehr viele emotionale und gefühlvolle Szenen zeigt, so konnte sie ihr Versprechen weitestgehend halten. Ja, mein Herz ist trotzdem gepurzelt, wenn es auch dieses Mal weicher gefallen ist.
Anne Goldberg hat mir schon vorher bewiesen, wie leicht sie mit Worten umgehen kann, wie sehr sie mich in die Geschehnisse zieht, ihren Humor untermischt und eine herzliche Wärme hineinlegt, als würde ich mich in eine Umarmung schmiegen. Trotzdem liegt so viel Wahrheit, Schmerz und Liebe in ihrer Geschichte.
Würde ich euch meinen ersten Eindruck von Hamish beschreiben, dann kämen mir Worte wie arrogant, zornig und uneinsichtig in den Sinn. Bei Aileen wären es warmherzig, hilfsbereit, emphatisch. Die beiden haben gesprudelt wie ein Feuerwerk aus Überraschungen. Treffen sie aufeinander dann knistert und knirscht, brodelt und blitzt es.
Es war äußerst amüsant die beiden zu beobachten. Ich habe sowohl die hitzigen und sprühenden, die leichten und witzigen, als auch die nachdenklichen und ehrlichen Dialoge sehr geliebt.
Sehr geschickt verflechtet die Autorin Vergangenheit und Gegenwart miteinander, sodass mir nach und nach die Beziehung der beiden offenbart wurde und wie viele Gefühle auch heute noch zwischen ihnen stehen. Sie hat mir einen Blick auf die flüchtigen Erinnerungen von einer berauschenden, wie auch schmerzvolle Zeit und die tiefen Einblicke in ihr Wesen gewährt.
Auch wenn 13 Jahre Stille zwischen ihnen liegen, brauchte es manchmal nur einen Blick, eine Geste oder gemeinsames Schweigen, um die Verbundenheit der beiden zu spüren. Das war ein unheimlich schönes und wärmendes Gefühl, als würde sich alles ineinanderfügen.
Auch die Nebencharaktere versehrt sie mit so viel Charme und Herzensgüte, mit eigenen kleinen, wie großen Geschichten, dass sie mir allesamt wie eine Familie vorkamen.
Kurzum: eine wunderschöne Geschichte über das Vergangene, die Zukunft und zweite Chancen.
Fazit: »Remember when Love was new« hat mein Innerstes gewärmt. Anne Goldberg hat mich in eine kuschelige Decke gehüllt und mir eine Geschichte voller Güte, Empathie und Humor geschenkt.
Momentan findet auf Instagram eine Blogtour statt, mit Interview, Behind the Scenes, Charaktervorstellung und Einblicke auf die Handlungsorte. Ich erzähle euch etwas über die Nebencharaktere und möchte euch Sir Boo vorstellen!
Beim nächsten #blogger_innensonntag am 24. November geht es um: Wolltest du schon einmal aufgeben?
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