Willow ist eine Nachkommin der Moria und mit göttlichen Fähigkeiten gesegnet. Seit Kurzem spinnt sie zusammen mit ihren zwei Schwestern die Schicksale der Menschen. Neben der Schule fällt es Willow schwer sich für ihre Aufgabe zu begeistern und diese zu akzeptieren.
Als sie aus Versehen den Liebesfaden von Maverick mit ihrem eigenen verknüpft, bricht das Chaos aus. Nicht nur, dass sie damit gegen alle Regeln des Olymps verstößt, der Hades-Sohn und sie können sich nicht einmal ausstehen.
Doch um ihrem Schicksal zu entkommen schließen die beiden sich zusammen und versuchen alles, um das Band der Liebe zwischen ihnen wieder zu lösen.
Geleitet durch die höhere Macht spinnen Willow und ihre Schwestern die Schicksale der Menschen. Bis Willow durch eine Unaufmerksamkeit ein schrecklicher Fehler unterläuft. Anstatt dem Hades-Sohn Maverick den zugeteilten Liebesfaden zu verbinden, verknüpft sie ihn aus Versehen mit ihrem eigenen. Für Willow steht ihr Leben auf dem Spiel, denn sie darf nicht eigenständig in das Schicksal eingreifen, ohne die Todesstrafe zu erwarten. Zusammen mit Maverick versucht sie eine Lösung zu finden und den Liebesfaden zu trennen. Doch ihr Weg führt sie nicht nur zu einem Orakel und dem Gott der Leidenschaft, sondern auch zu Rätsel und Prüfungen, die sie zusammen bewältigen müssen.
Ich mag Willow und ihre Familie sehr. Sie strahlen so eine Herzlichkeit und Verbundenheit aus. Fünf Frauen, die immer füreinander einstehen, sich alles sagen können und ihr Leben zusammen meistern. Vor allem zu ihren Schwestern hat Willow eine innige Beziehung. Ich habe mich pudelwohl zwischen den ernsten Gesprächen und ihrem Lachen gefühlt.
Auch Maverick hat seinen ganz eigenen Charme, selbst wenn dieser nicht auf Anhieb sichtbar ist. Doch von seinen Sprüchen und seiner kühlen Fassade lässt sich Willow nicht einschüchtern. Sie bietet ihm die Stirn, lenkt aber auch ein, wenn sie merkt, dass sie auf Mavericks Mauern stößt. Das führte nicht nur zu einer spannenden Konstellation, sondern auch jeder Menge kribbelnder Energie zwischen den beiden.
Die Idee um Willow und das göttliche Setting fand ich erfrischend. Vor allem ihre Aufgabe Schicksalsfäden zwischen den Menschen zu spinnen. Das Zusammenspiel zwischen Willow und Maverick war nicht leicht. Sie vertrauen sich nicht, wollen aber beide ihr eigenes Schicksal in die Hand nehmen. So kommt es, dass sie immer wieder aneinander geraten und doch merken, dass da mehr ist, als bloße Abneigung. Ich mochte die Dialoge, die Leichtigkeit, aber auch die Schwere zwischen den Protagonisten, die langsam aufkeimende Freundschaft. Willows Ängste, Sorgen und Emotionen.
Ich habe den Schreibstil von Ayleen Beekmann genossen und hatte großen Spaß an der witzigen, warmherzigen, aber auch spannenden Geschichte.
Zwischendurch war es mir manchmal zu dramatisch und ich musste ein paar Mal über Willow die Augen verdrehen, wenn sie wieder einmal alles in Frage stellt und sich das Schlimmste ausmalt. Aber im Großen und Ganzen habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt!
Fazit: Ayleen Beekmann hat mir mit »Intertwined. Durchs Schicksal verbunden« eine mystisch, magische Geschichte geliefert, die mir viel Spaß bereitet hat. Die Hintergründe der Göttlichen, ihre Motive und die Darstellung der verschiedenen Charaktere hat mir auch sehr gefallen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung!
Beim nächsten #blogger_innensonntag am 24. November geht es um: Wolltest du schon einmal aufgeben?
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