Blogger_innensonntag - Happy End vs. Sad End

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Heute mit dem Thema: Happy End vs. Sad End

Generell finde ich es schön, wenn eine Geschichte positiv ausgeht. Wenn ich die ganze Zeit mitfiebere, die Gefühle durchlebe und am Ende sich alles zum Guten wendet. Aber es muss sich dabei echt anfühlen. Ich möchte trotzdem nicht mit Kitsch oder unrealistischen Wendungen konfrontiert werden.
Vielleicht fühle ich mich deswegen auch ein bisschen mehr zu den traurigen Enden hingezogen. Die, die mich zur Verzweiflung treiben und die mein Herz in Stücke reißen. Weil sie eben eine ganz andere Ebene meiner Gefühle erreichen und mich tief drin erschüttern. Natürlich muss es sich auch da authentisch zutragen und in die Geschichte passen. Sinnlose Opfer regen mich dann eher auf, als dass ich Tränen über sie verschütte.

Es gibt eine Geschichte, die mir sofort in den Kopf gekommen ist, wenn es um traurige Enden geht: »Blütenzauber« von Regina Meissner. Ich weiß, dass viele schockiert waren, wie es gekommen ist und ich kann es wirklich verstehen. Aber die Autorin hat das Ende so erzählt, dass es sich für mich stimmig anfühlte. Wahrscheinlich stimmiger, als wenn sich alles zum Guten gewendet hätte. Das ist sicherlich nicht leicht. Weder für die Autorin, noch für die Leser*innen. Aber in diesem Moment, mit dieser Geschichte war es genau richtig.

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