Hallo ihr Lieben und willkommen zum #blogger_innensonntag!
Hast du Lust über das Bloggen zu reden, einen Einblick hinter die Kulissen zu geben und aus deinem Alltag zu erzählen? Jeden Sonntag wird es ein neues Thema geben und ihr seid herzlich eingeladen euch zu beteiligen, auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.
Heute geht es um: Imprints und Kleinverlage vs. Großverlag - Unsere Erfahrungen!
Guten Morgen und herzlich willkommen beim #autor_innensonntag und #blogger_innensonntag!
Heute mit dem gemeinsamen Thema: Imprints und Kleinverlage vs. Großverlag - Unsere Erfahrungen!
Wenn ihr euch einen Moment Zeit nehmt - ohne dabei ins Regal zu schauen – was würdet ihr sagen: Greift ihr beim Kauf eher zu kleineren oder zu den großen Verlagen?
Macht es für euch überhaupt einen Unterschied?
Ich glaube der größte Faktor bei der Kaufentscheidung ist das »gesehen werden«.
Das fängt in der Buchhandlung an. Was ist dort präsenter? Natürlich Bücher, die einfach zu bestellen sind, die durch den Verlag angepriesen wurden, vielleicht sogar Aufsteller bekommen und sich gut verkaufen. Große Verlage bringen Vorschauen heraus, nach der die Buchhändler*innen bestellen. Meistens kommen Vertreter*innen vorbei, besprechen die Titel, zeigen, was gut zum Publikum passen könnte und geben Rezensionsexemplare heraus, damit vorab entschieden werden kann, ob der Titel begeistert.
Was hat das nun mit uns zu tun?
Wenn ich vor Ort einkaufe, dann stöbere ich, lasse mich beraten oder bestelle. Viele Verlage sind aber gar nicht bei den Buchhandlungen vertreten, wodurch ich sie nicht sehe oder empfohlen bekomme. Das kann unterschiedliche Gründe haben. In meiner Zeit als Buchhändlerin wusste ich um viele Verlage schlichtweg nicht. Die habe ich erst durch das Bloggen kennengelernt.
Auch bestellen kann schwierig werden, wenn der Titel nicht bei den Großhändlern gelistet ist.
Was ich damit sagen möchte?
Kleinere Verlage, genauso wie Selfpublisher*innen leben davon, dass sie auch durch uns sichtbar gemacht werden. Nicht nur als Buchblogger*in, sondern auch durch Leser*innen. Ob vor Ort in der Buchhandlung, als Empfehlung an Freunde, als Rückmeldung an Autor*in oder in Form einer Rezension.
Was das mit der Reichweite zu tun hat?
Leider sehr viel und das ist der »Haken« bei der Sache. Mein persönliches Gefühl ist, dass viele Blogger*innen bekannte Bücher zeigen, weil diese Posts gesehen werden. Ich merke es ja selbst. Es ist frustrierend, wenn eine geliebte Geschichte weniger Aufmerksamkeit bekommt, obwohl man diese jedem in die Hand drücken möchte.
Es ist ein Zwiespalt. Auf der einen Seite möchtest du die Bücher zeigen, auf der anderen Seite steht die sinkende Reichweite, wodurch deine Posts immer weniger Menschen angezeigt werden.
Deswegen finde ich es schön, wenn es eine bunte Mischung aus Empfehlungen von unbekannten und bekannten Geschichten gibt!
Was ich am Ende noch ansprechen möchte: Die Qualität.
Es gibt da ein, zwei Imprints, bei denen ich leider die Erfahrung machen musste, dass die Qualität der Bücher, Innen wie Außen nicht die Beste ist. Abblätternde Buchrücken, Cover, die ihren Goldlack verlieren, Rechtschreib- und Logikfehler und eine Geschichte, aus der so viel mehr hätte werden können. Das ist wirklich sehr schade. Nicht nur für Autor*innen und Leser*innen, sondern auch für das Image des Verlags.
Wenn ich jetzt durch meinen Feed scrolle oder auf dem Blog schaue, dann gibt es zwar Bücher aus großen Verlagen, aber viel mehr kleine Verlage und Selfpublisher*innen
Beim nächsten #blogger_innensonntag am 1. Dezember geht es um: Märchen und Märchenadaptionen
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