Hallo ihr Lieben und willkommen zum #Blogger_innensonntag!
Hast du Lust über das Bloggen zu reden, einen Einblick hinter die Kulissen zu geben und aus deinem Alltag zu erzählen?
Jeden Sonntag wird es ein neues Thema geben und ihr seid herzlich eingeladen euch zu beteiligen, auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.
Heute geht es um: Klischees in der Buch-/Bloggerszene
»Als Blogger bekommst du eh alles umsonst«
Mit diesem Satz begrüße ich euch heute zum #bloggersonntag
Denn es geht um: Klischees in der Buch-/Bloggerszene
Ich würde diesen Mythos gerne aufklären. Denn diese Aussage begegnet mir so oft, dass mir über diese Art der Missgunst ganz schlecht wird. Nein, ich bekomme nicht alles umsonst. Verlage haben Auflagen, die meistens bei 1000 Followern anfangen, manche wollen sogar 2000, sobald du nur Instagram hast. Außerdem sollte dein Blog mindestens ein Jahr alt sein und regelmäßig buchige Beitrage zeigen.
Am Anfang dachte ich, wow, wie soll ich dort jemals hinkommen?
Mittlerweile kann ich verstehen, dass Verlage sehen möchten, dass der Blogger dranbleibt. Denn wie oft habe ich am Anfang überlegt hinzuschmeißen, weil ich nicht wusste, wie ich Menschen auf mich aufmerksam mache. Wie viele Tränen hat es mich gekostet, wenn keiner meine Beiträge gesehen wurde und ich mich fragen musste, ob ich meine Zeit verschwende.
Auch wenn es nicht nur um Zahlen geht, seien wir mal ehrlich: mit sich selbst reden möchte niemand!
Aber es lohnt sich dran zu bleiben, Ausdauer zu beweisen und sich immer wieder etwas einfallen zu lassen. Ich finde es toll, dass Blogger dafür belohnt werden.
Bücher bekommen wir nicht geschenkt oder hinterher geschmissen.
Wir planen Beiträge, machen Fotos, nehmen uns Zeit und beschäftigen uns intensiv mit der Lektüre. Manchmal kommen sogar Interviews oder separate Artikel dazu.
Habe ich das gemacht, bevor ich mit dem Bloggen anfing? Nein. Da habe ich einfach nur alles hintereinander weggelesen und keine Gedanken daran verschwendet meine Meinung in Netzwerken zu teilen oder ein Foto für irgendwen zu machen.
Konnte ich dadurch mehr lesen? Allerdings.
Jetzt würde ich gerne noch einmal fragen: Bekomme ich wirklich alles umsonst?
Ist meine Arbeit, meine Zeit und meine Kreativität so zu bezeichnen? Ich finde es ist eher eine Art der Wertschätzung mir gegenüber, die mir zeigt, dass mein Blog gemocht wird.
Hier noch eine kleine Sammlung an Klischees, die ich schon aufgeschnappt habe:
»Das ist ja nur dein Hobby«
Ja, das stimmt und trotzdem stört mich diese Missgunst.
»Ich finde es unfair, dass große Blogger bevorzugt behandelt werden«
Es dauert viel Zeit und manchmal Jahre, bis sich die Accounts zu so einer Größe aufgebaut haben. Ich habe großen Respekt vor diesen Bloggern und nein, nicht alle sind abgehoben oder verdienen damit ihren Lebensunterhalt. Ich kenne genug Blogger, die absolut lieb und hilfsbereit sind. Bitte schert nicht immer alle über einen Kamm.
»Schreib doch schnell eine Rezension, dauert nur fünf Minuten«
Über diesen Satz habe ich herzlich gelacht.
»Wenn Verlage Rezensionsexemplare rausgeben, dann ist die Meinung eh gekauft. Total unglaubwürdig«
Haha, wer mich kennt, der weiß, dass meine Meinung nicht gekauft werden kann. Nicht für ein Buch, ein Auto oder sonst irgendwas. Wie gesagt, steckt nicht immer alle in eine Schublade ;)
»Hast du das alles schon gelesen?«
Kaufst du etwa nie auf Vorrat?
»Hast du auch richtige Hobbys?«
Nein, anscheinend nicht :D
Beim nächsten #blogger_innensonntag am 1. Dezember geht es um: Märchen und Märchenadaptionen
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