Guten Morgen,
wie geht es dir?
Mir ist schlecht. Ich bin aufgeregt. Die Tränen sind kaum getrocknet. Mein Herz klopft immer noch. Die letzten Wochen kam ich an einen Tiefpunkt, fühlte mich hoffnungslos und ohnmächtig. So viele Eindrücke, die mich ganz schwindelig machten. So viel um mich herum über das ich keine Kontrolle hatte. All die Lügen und Ausreden, die in mir nur eins auslösten: Unglauben.
Ich habe mich in die politischen Diskussionen hineingehängt, wie noch nie zuvor. Es tat mir nicht immer gut, aber ich weiß, wie notwenig es ist. Und auch bleiben wird.
Samstag wurde mir gesagt, ich habe nicht mehr alle Tassen im Schrank. Gestern bin ich wählen gegangen, ich Spinner(in). Mein Herz schlägt links. Nun bin ich erleichtert, dass es „vorbei“ ist, dabei geht es jetzt erst richtig los. Ich habe solche Angst vor dem, was sich verändern wird. Ich mache mir nicht nur Sorgen um mich selbst, sondern auch um die Menschen um mich herum.
Es war alles zu erahnen und trotzdem hatte ich Hoffnung.
In mir türmen sich die Fragen. Werde ich bald in einem Register geführt? Werden mir meine Rechte abgesprochen? Wie wird sich meine Zukunft gestalten? Und obwohl ich auf Bookstagram nie viel gesagt habe, heißt es nicht, dass ich leise war. Das wird sich ändern.
Mein Herz schmerzt. Falles es deins auch tut - du bist nicht allein.
Beim nächsten #blogger_innensonntag am 2. März geht es um: E-Book, Print oder Hörbuch - Welches ist dein liebstes Format?
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