Prunkvolle Feste und repräsentative Veranstaltungen sind Alltag für Theodor Skogen. Bis er auf einem Maskenball Lovisa trifft, die in einer Nacht sein ganzes Leben auf den Kopf stellt. Er setzt alles daran, sie wiederzufinden. Das Problem: Lovisa will nicht gefunden werden. Denn sie ist die Erbin von KOSGENs größtem Konkurrenten. Jenem Konkurrenten, der Theos Familie vor einem halben Jahrhundert beinahe in den Ruin getrieben hat. Doch je häufiger die beiden einander begegnen, umso größer wird die verbotene Anziehungskraft zwischen dem Keksprinz und der Schokoladenprinzessin. Wie lange schaffen sie es noch, sich loyal ihren Familien gegenüber zu verhalten?
Quelle: Loewe Intense
Nach »Skogen Dynasty« und »Golden Heritage« folgt nun der letzte Teil der Reihe! Die Bände können unabhängig voneinander gelesen werden.
Die Geschichte zwischen Lovisa und Theodor begann knisternd, voller erotischer Spannung und Geheimnissen, die hinter Masken verborgen lagen. Carolin Wahl hat mich elektrisiert, mich mit ihrer lockeren Art zu erzählen und den frechen Protagonist*innen geflasht. Ich ließ mich von der Gefühlswelle der beiden durch die ersten 150 Seiten mitreißen.
Carolin Wahls Schreibstil ist schön, das steht für mich außer Frage, aber leider driftete das Geschehen immer mehr in klischeehafte Sätze und Verhaltensmustern ab. Geheimnisse, die nur angedeutet werden, ständig wiederholende Gedankengänge und Tatsachen, ausschweifende Beschreibungen und immer gleichen Sätze verstreut auf die gesamte Handlung. Als müsste ein Vergleich den nächsten übertrumpfen, um noch mehr Drama zu erzeugen, als müsste unbedingt so viel spice wie möglich eingeflochten werden.
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(Der Hintergrund wurde mit Hilfe von Bildgenerierung erstellt)
Es schmerzt mich, dass die Handlung nach einer gewissen Zeit uninteressant wurde, vor allem weil ich den Anfang so unglaublich fantastisch fand und mit Lou sympathisieren konnte.
Die Crumbling Hearts Reihe hat einen ganz anderen Ton, als die Vielleicht Reihe: dramatischer, heißer und in gewissen Teilen auch klischeehafter und vorhersehbarer. Es gab vieles, das ich mochte und woran ich Spaß hatte, doch mir war der spice Anteil zu hoch und die innerliche Entwicklung kam mir zu kurz.
Fazit: »Larsson Legacy« von Carolin Wahl ist vor allem eins: heiß! War ich anfangs noch überzeugt, dass dies mein liebster Teil der Reihe wird, so konnte mich die zweite Hälfte leider nicht mitreißen.
Das Buch enthält eine Content Note!
Beim nächsten #blogger_innensonntag am 16. März geht es um: Feministische Literaturempfehlungen
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