Tagsüber ist Saoirse eine der besten Soldatinnen im Königreich Keirdre. Doch niemand darf erfahren, dass sie eine Sirene ist. Denn darauf steht die Todesstrafe. Nachts arbeitet sie heimlich als Auftragskillerin, um ihre Familie über Wasser zu halten. Als ihre Schwester mysteriöse Drohbriefe erhält, die zum Königshaus führen, nimmt Saoirse trotz Lebensgefahr die Stelle als Bodyguard des Kronprinzen an. Wider Erwarten ist Prinz Hayes liebenswürdig, rücksichtsvoll und charmant, und Saoirse fühlt sich immer mehr zu ihm hingezogen - besonders als sie gezwungen ist, mit ihm zusammenzuarbeiten, um einen tödlichen Killer zu stoppen, der das Königreich in Angst und Schrecken versetzt. Es gibt nur ein Problem: Dieser Killer ist sie selbst.
Quelle: Penguin RandomHouse
Anziehend, verführerisch, stürmisch und leidenschaftlich. Gabi Burtons Worte haben eine grausam sanfte Melodie, mühelos zogen sie mich in eine finstere Welt mit Charakteren, denen es nicht erlaubt war, ihre wahre Stärke zu zeigen. Auf mich wirkte die Geschichte genauso faszinierend, wie anziehend. Oft genug spielte die Autorin mit meinen Gefühlen, ließ sie zwischen Verständnis, Bezauberung und Taubheit schwanken.
Saoirse ist sowohl erbarmungslos als auch feinfühlig. Sie kämpft erbittert um ihre Familie und gegen ihren Drang zu töten. In einem Leben, das sie zwingt ihr Wesen zu verstecken, sich selbst zu verschleiern und ihren Charakter hinter einer Fassade aus Gleichgültigkeit und Wut zu sperren, obwohl alles aus ihrem Inneren herausbrechen will.
Als sie auf Hayes trifft, wirbelt er mit seinem gütigen Herzen nicht nur ihre Emotionen und Vorsätze durcheinander, zum ersten Mal hinterfragt sie ihre Entscheidungen und Handlungen. Seine Art kitzelt Gefühle aus ihr heraus, genauso wie die Sehnsucht nach einer Welt, in der sie als Sirene existieren darf.
Mich hat die Geschichte von Anfang bis Ende mit ihrer Klangfarbe verzaubert, gepackt und in einen Sturm aus Verzweiflung, Schuldgefühlen und Brutalität gezogen. Saoirse ist der Inbegriff eines Morally Grey Charakters, die falsche Entscheidungen trifft, aus Überzeugung das Richtige zu tun. Vermischt mit einem Ozean aus Sehnsucht und dem Leid, sich für sein Wesen verstecken zu müssen.
Fazit: Gabi Burton hat mich mit »Sing me to sleep - Ein tödliches Lied« in ihren Bann gezogen. Eine stürmische, leidenschaftliche Geschichte, voller Zweifel, Facetten und emotionaler Tiefe!
Beim nächsten #blogger_innensonntag am 24. November geht es um: Wolltest du schon einmal aufgeben?
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