Ich freue mich euch heute den dritten Band der Festival-Serie von Ivy Leagh vorzustellen!
Ivy zeigt uns spannende Einblicke in »Where Spring Hides«.
Am 29. Juli ist der neue Band der Festival-Serie von Ivy Leagh erschienen - Belated Happy Bookbirthday! Wie schön, dass du dich und dein Buch bei mir vorstellst.
Deine Festival Reihe hat mit »Where Summer Stays« gestartet, ging weiter mit »Where Winter Falls« und »Where Spring Hides« und endet schließlich mit »Where Autumn Leaves«, das im Januar 2025 erscheint. Ein ganzes Jahr voller Gefühle, unterschiedlichen Charakteren und Schauplätzen! Was hast du aus dieser Zeit für dich mitgenommen?
Schreiben ist mittlerweile zur Routine geworden. Das ist einerseits sehr toll, da mich nichts mehr begeistert, als Geschichten zu erschaffen, andererseits ist nun das, was früher einmal nur ein Hobby gewesen ist, meine Arbeit. Und Arbeit ist auch mal anstrengend, kräftezehrend, fies, nervig und etwas, das man am liebsten hinwerfen möchte. Wahrscheinlich ist das mein größtes Learning. Ich weiß, was ich kann, und ich weiß auch, was ich noch nicht beherrsche, wo ich mit meinen Büchern hin will und welche Anstrengungen und Mühen ich dafür in Kauf nehmen möchte.
Welche Emotionen verbindest du mit der Festival Reihe?
Heilung! Ganz besonders Where Summer Stays! Das Buch war für mich eine Möglichkeit, all die Angst, die sich während der Pandemie in meinem Inneren angestaut hatte, loszulassen. Ich habe mit Charlie geweint, mit ihr gelernt, mutig zu sein, und am Ende habe ich sie in Levy Hände gegeben, wo sie nun sicher und beschützt sein darf. Ich bin froh, dass mir ihr Prozess geholfen hat, selbst wieder mehr zu wagen. Mehr zu reisen, mehr zu leben. In Where Winter Falls verarbeite ich schließlich die Zeit, die mein Partner bei der Polizei verbracht hat. Ich bin froh, dass ich auch damit mit Otis Hilfe abschließen konnte. Und Where Spring Hides? Ich schätze, dieses Buch hat mir einfach nur Spaß gemacht. So viel Spaß, dass ich Where Autumn Leaves zugesagt habe … ;-)
Gibt es eine Szene, bei der sich sofort alles richtig anfühlte?
In Where Autumn Leaves existiert eine Szene, in der Beth und Jakob Nutella essen. Das ist schon allein deshalb lustig, da Jakob Fußballspieler ist und die Nationalmannschaft früher andauernd Nutellabrote in die Kamera gehalten hat. Ganz besonders wird die Szene aber dann, als Jakob wie selbstverständlich den Finger in die Schokocreme taucht und Beth ihn entgeistert anstarrt, da ihre Etikette das niemals zulassen würde … diese Szene habe ich so gut wie gar nicht mehr ändern müssen, da ich sie so sehr liebe.
In deinen Büchern gibt es nicht nur unterschiedliche Tropes, sondern auch verschiedene Leidenschaften und Interessen. Konntest du Themenbereiche einfließen lassen, die dich selbst sehr begeistern?
Fußball! Ich liebe Fußball, wenngleich ich auch die Schattenseiten des Sports nicht Kleinreden möchte. Für mich ist Fußball jedoch Nachhausekommen. Ich war mit zwei Jahren das erste Mal im Stadion, was ebenso absurd gewesen sein muss, wie es klingt. Seitdem sammle ich Trikots und Stadiontickets. Allerdings habe ich auch eine Leidenschaft für Lost Places, die in Where Winter Falls vorkommen.
Nenne drei Fun-Facts über dich, das Schreiben oder deine Geschichten:
Ich habe mit sechs Jahren beschlossen, dass ich nach England ziehen werde und hierfür Koffer gepackt und mir eine Art Reisepass gebastelt, letztendlich hielt die Leidenschaft so lange an, bis ich ihr nachgegeben habe. Mittlerweile lebe ich einige Zeit im Jahr in Birmingham. Schreiben ist für mich fühlen; soll heißen, dass ich den Text „ertaste“, um zu spüren, ob es irgendwo hakt. Mein Lieblingscharakter ist Gloria. Sie ist wie ich pansexuell und genau jene Frau, die ich gerne wäre.
Auf welche Klischees in der Buchszene bist du bisher gestoßen und was kannst du nicht mehr lesen/hören?
Hmmm … wie überall in der Gesellschaft fehlt mir aktuell der Diskurs. Ich folge vielen tollen Menschen, die sich um diesen bemühen, was ich sehr schätze. Sie bereichern die Buchszene in meinen Augen ungemein.
Liebe Ivy, ich danke dir für die tollen Einblicke und wünsche dir weiterhin alles Liebe für deine Geschichten!
Und für euch gibt es jetzt noch den Klappentext:
Ich habe viel verloren. Mein Pflegepferd, meine Selbstachtung, mein Herz an einen Basketball-Profi. Es ist eine halbe Ewigkeit her, dass ich Edward in San Diego kennengelernt und ihm ein Geheimnis anvertraut habe. Ich konnte nicht wissen, dass ich ihn wiedersehen würde. Und das ausgerechnet in Deutschland, während ich für das Reiseunternehmen meiner Eltern als Guide eine Festival-Tour quer durchs Land leite - und damit mal wieder meinen Traum von einer Karriere als Musicaldarstellerin aufschiebe. Doch diesmal könnte es das fast wert sein, weil Edward mitkommt. Edward, der eigentlich mittlerweile als Sportler durchstartet und sich völlig verändert hat, mein Herz aber noch immer zum Stolpern bringt. Vor allem, da wir nicht nur den Tourbus teilen müssen ...
Beim nächsten #blogger_innensonntag am 8. Dezember geht es um: Deine Lieblingsleseorte
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