Achtung Band 2!
Die Abenteurer sind in ganz Immergrün verstreut. Nach den ganzen Herausforderungen wurden Sacul und Krain verraten und sitzen im Verlies fest, während Suki auf der Flucht ist. Währenddessen hat Shalsia mit Hilfe ihrer Freund*innen den Nekromanten König besiegt und wurde tödlich verletzt. Der Held Aturo hat einen Weg gefunden seine Tochter aufzuspüren, doch es lauern sehr viele Gefahren in den unterirdischen Höhlen auf ihn und seine Gefährtinnen.
Wie wird ihr weiteres Abenteuer aussehen?
Achtung, hierbei handelt es sich um Band 2! Meine Rezension zu »Immergrün - Aufbruch« findet ihr hier.
Es fiel mir gar nicht so leicht in die letzten Geschehnisse zurückzukehren und mir die Freund*innen in Erinnerung zu rufen. Ich habe sehr lange Zeit keinen Zugang gefunden. Wir springen wieder zwischen den Charakteren, aber so wirklich Schwung in die Geschichte kommt erst zum Ende hin.
Versteht mich nicht falsch, die Handlung ist nicht langweilig, birgt aber auch kaum Spannungsbögen und erzählt im gemächlichen Ton die Wege, die die Charaktere einschlagen. Das war natürlich interessant, da sich die Freund*innen auf die Suche begeben, ihre Bestimmung finden und sich ausbilden lassen. Ich habe mich echt gefreut, welche Richtung die Geschichte nimmt, dass ich ihre Werdegänge und Entwicklungen mitverfolgen konnte.
Aber andererseits war mir das auch zu wenig. Auf ihrer langen Reise gibt es kaum Hindernisse, die nicht sofort zu beseitigen wären. Sie stoßen auf wenige Herausforderungen. Oft sind die Handlungen mit der Sicht von oben, als wäre ich nicht hautnah dabei. Es vergehen auch mal Wochen, ohne großartige Vorkommnisse. Und ich habe mich so sehr nach dem Abenteuer und der Action gesehnt. Auch um den schwarzen Drachen ist es eher still.
Was total schade ist, da ich alles an der Geschichte im ersten Band in mein Herz geschlossen habe. Ich habe mitgefiebert, konnte die Welt förmlich vor mir sehen, hinabtauchen und mein Herz dort verlieren. Dieses Gefühl habe ich nicht wieder herstellen können und es schmerzt mich, weil ich Immergrün, die Idee und Personen sehr liebe.
Fazit: Mir schmerzt das Herz. Es ist so schade, dies sagen zu müssen, aber es ist kaum etwas hängen geblieben, keine nennenswerte Höhepunkte, keine tiefgehenden Begegnungen, keine großen Gefühle, die bei mir ausgelöst wurden. Und wenn es Komplikationen gab, dann wurden sie viel zu einfach überwunden. So kann der zweite Band »Immergrün - Zusammenhalt« von Sascha Hoops leider überhaupt nicht mit dem ersten mithalten, der für mich ein richtiges Highlight war.
Beim nächsten #blogger_innensonntag am 24. November geht es um: Wolltest du schon einmal aufgeben?
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