Für Jack und Nate sollte der Prom ganz besonders werden, doch was die beiden nicht wissen: Ihre festen Freunde haben eine Affäre. Am Ende des Abends sind Nate und Jack Single - und ihre Ex-Freunde offiziell zusammen. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, zelebrieren die frisch Verliebten ihre Beziehung auf Instagram. Also beschließen Jack und Nate auf ihrem eigenen Account @TheHeartbreakBoys zum Gegenangriff überzugehen. Dabei schlittern sie von einer kuriosen Situation in die nächste. Ob sie gemeinsam ihren Herzschmerz überwinden können?
Quelle: One Verlag
Simon James Green hat so viel Fingerspitzengefühl, humorvolle Momente und verletzliche Gefühle in die Geschichte von Jack und Nate verpackt. Ich bin ganz hingerissen von seinen Figuren, dem Charme und peinlichen, wie witzigen Roadtrip, bei dem die Funken sprühen.
Jack ist einfach grandios. Er ist leidenschaftlich, selbstbewusst und verkörpert pures Drama. Die Teenager*innen seiner Schule können größtenteils nichts mit ihm anfangen, finden ihn nervig, selbstgefällig und viel zu laut. Anstatt still unter dem Mobbing und der Queerfeindlichkeit zu leiden, setzt Jack seine überzogene Art als Mittel ein. Ich liebe ihn, seine Sprüche, Aufgedrehtheit und dass er sich nichts gefallen lässt.
Es gibt mehrere Arten seine Queerness zu zeigen. Herumzustolzieren und stolz auf sich zu sein, ist Jacks Umgang. Nate dagegen möchte sich kleinmachen und seine Gefühle ausblenden. Er hat solche Angst in den Fokus der Aufmerksamkeit zu rücken, dass er lieber einen Teil seines Selbst versteckt. Aus ihm sprechen Verwundbarkeit und Unsicherheit, aber im Laufe der Handlung auch ganz viel Mut.
Als die beiden den Roadtrip beginnen, könnte es chaotischer kaum laufen. Trotz der explosiven Mischungen von Jacks und Nates Charakteren, kitzeln die beiden so viel aus sich heraus. Die Dialoge, der Schlagabtausch, Humor und das Abenteuer waren eine so bereichernde und intensive Erfahrung. Mit dem Umkippen der Stimmung, verändert sich auch die Atmosphäre. Plötzlich sind da echte Gefühle, immense Verletzlichkeit und ein vorsichtiges hinter ihren Facetten hervorschauen.
Fazit: Simon James Green und seine »Heartbreak Boys« haben mich verzückt. Mein Herz hat diese wundervolle, liebenswerte, queere und laute Geschichte gebraucht!
Das Buch enthält eine Content Note!
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