Verloren, allein und von der Familie getrennt muss eine streunende Katze ein uraltes Rätsel entwirren, um einer längst vergessenen Stadt zu entkommen.
Eine Katze auf Abwegen - mit Stray versetzen wir unseren Blickwinkel in die eines kleinen, schnurrenden Vierpfotlers.
Die Menschheit ist Geschichte. Wir leben in einer dystopischen Welt mit unserer Katzenfamilie, bis wir eines Tages bei einem Ausflug in die Tiefe stürzen. Um das Tageslicht wiederzusehen besteht unsere Aufgabe darin aus dem Untergrund, durch die Unter- und Oberstadt, bis über die Mauern nach draußen zu gelangen.
© Annapurna Interactive / BlueTwelveStudio |
Ein ganz großes Lob geht an die Entwickler das Verhalten einer Katze so realitätsnah umzusetzen.
Wir können unsere Krallen an allerlei Dingen wetzen, um die Beine schmusen oder einfach den ganzen Tag miauen.
Mir hat es großen Spaß bereitet die Areale zu erkunden, jede Ecke zu erforschen und jedes Dach zu erklimmen.
Die Spielwelt ist dystopisch, detailliert und wunderschön anzusehen. Gerade nachts in der Stadt, wenn die Neonlichter so richtig zur Geltung kommen.
Es gibt einige Rätsel- und Suchaufgaben, welche meist simpel, aber unterhaltsam waren.
Was für einige wahrscheinlich ein negativer Punkt ist, zähle ich für mich zu einem Positiven. Die Spiellänge von sechs bis neun Stunden ist recht kurz. Neben den ganzen Open World Spielen, die gute 70 Stunden plus bieten, war Stray eine willkommene Abwechslung.
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Abgesehen von ein paar Clipping- und Animationsfehlern gibt es für mich nicht wirklich etwas zu beanstanden.
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Stray ist ein wundervoll atmosphärisches Spiel, welches zum Erkunden und Genießen einlädt. Ich kann das Spiel jedem empfehlen, der ein paar Abende mit einer ziemlich süßen Katze und einer seichten Story abschalten möchte.
Beim nächsten #blogger_innensonntag am 24. November geht es um: Wolltest du schon einmal aufgeben?
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