Entdeckt drei von Marios besten 3D-Abenteuern in Super Mario 3D All-Stars für Nintendo Switch! Diese besondere Sammlung enthält Super Mario 64, Super Mario Sunshine und Super Mario Galaxy. Alle Spiele sind für Nintendo Switch optimiert und enthalten überarbeitete HD-Grafik, Joy-Con-Steuerung sowie einen Musikspieler mit der Musik aller drei Spiele!
Super Mario 3D All-Stars beinhaltet drei der größten 3D Jump & Run Klassiker:
Mit Super Mario 64 begann mein 3D Spiele Zeitalter. Umso mehr freue mich auf die nostalgische Reise zurück, denn ich erinnere mich noch genau an den Tag, als ich meine Nintendo 64 Konsole in den Händen hielt.
Es geht in dem Spiel, wer hätte es anders erwartet, um die Entführung von Prinzessin Peach durch Bowser. Dieser hält sie in ihrem eigenen Schloss gefangen und hat alle 120 Power-Sterne gestohlen. Marios Aufgabe besteht nun darin genug Sterne zu sammeln, um dem Bösen das Handwerk zu legen.
Das Schloss ist in drei Etagen und 15 Welten aufgeteilt. Marios Abenteuer beginnt im Erdgeschoss. Nachdem wir das erste Mal Bowser aufs Kreuz legen, bekommen wir den Schlüssel für den Keller. Im späteren Verlauf erhalten wir nach einem erneuten Sieg den Schlüssel für das Obergeschoss. Die Level und Mission sind schön gestaltet und bieten genug Variationen. Die kurze Beschreibung der Missionen ist jedoch nicht immer hilfreich und manchmal stochert man etwas im Dunkeln.
Im Erdgeschoss werden für die erste Auseinandersetzung mit Bowser 8 Power-Sterne benötigt, im Keller für den zweiten Kampf sind es schon 30 an der Zahl. Um im Obergeschoss in das zweite Stockwerk zu kommen, werden 50 Sterne vorausgesetzt und für den Endkampf sind es 70. Man benötigt also nicht alle Sterne, um das Spiel abzuschließen.
Die Einführung damals vom Joystick, mit dem man Mario sehr frei und agil bewegen kann, funktioniert auch heute noch einwandfrei. Der Steuerung fehlt es nur ab und zu an Genauigkeit, was aber auch an mir selbst liegen kann. Die Kamera hingegen ist genau so zickig wie vor über 20 Jahren, da sie nicht immer mit mir kooperieren will. Wir haben die Möglichkeit mit Mario verschiedene Sprünge auszuführen, beispielsweise einen Weitsprung, einen doppelten Rückwärtssalto oder einen Wandsprung. Zudem können wir auf Knopfdruck zum Schlag ausholen und damit Gegner und Gegenstände vermöbeln.
Super Mario 64 ist ein fantastisches Jump & Run, welches mir immer noch sehr viel Spaß bringt. Die Steuerung ist, abgesehen von der Kamera, klasse, die Musik ist toll und die Level sind wirklich abwechslungsreich gestaltet. In der Collection mit den Nachfolgern fällt um so mehr auf, dass das Spiel schon viele Jahre auf dem Buckel hat, vor allem ist es immer noch im 4:3 Format. Ich kann es aber trotzdem uneingeschränkt empfehlen.
2001 ging es mit Super Mario Sunshine auf der Nintendo Gamecube weiter. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie kam ich nie dazu dieses Spiel zu spielen. Darum passt die All-Stars Collection umso besser, um hier etwas Geschichte nachzuholen.
Mario, Prinzessin Peach, einige Toads und dem Butler Toadsworth machen eine Urlaubsreise nach Isla Delfino. Bei ihrer Landung am Flughafen stellen die Urlauber fest, dass ganz Isla Delfino mit magischem Schleim beschmutzt wurde. Da der Bösewicht, der diese Tat begangen hat, genau wie Mario aussieht, wird Mario selbst zur Reinigung der Insel verurteilt. Zudem müssen die Insignien der Sonne zurück geholt werden, welche das Equivalent zu den Power-Sternen aus dem vorherigen Teil sind.
Die Isla Delfino lädt zum Entdecken ein, ist aber nicht gerade groß. Von der Insel aus reisen wir in die Level, in denen wir Missionen bestreiten, um die verlorenen Insignien wieder zurückzuerlangen. Es gibt von ihnen insgesamt 120 Stück, welche aber nicht alle gebraucht werden, um den Endboss zu besiegen. Diesen können wir herausfordern, indem wir in jedem Level die siebte Mission erfolgreich absolvieren.
Die Steuerung hat sich im Vergleich zu Super Mario 64 etwas geändert. Es gibt keinen Weitsprung mehr, dafür aber einen Drehsprung und man kann undendlich oft auf dem Bauch nach vorne schlittern (man springt quasi in liegender Position weiter nach vorne). Die größte Änderung betrifft aber den Einsatz des Dreckweg 08/17. Dieses Gerät besitzt vier verschiedene Düsen. Mit der Spritz-Düse kann Mario nach vorne Wasser spritzen, mit der Schwebe-Düse für einen kurzen Moment schweben. Die Turbo-Düse lässt Mario sehr schnell rennen, schnell genug, um über Wasser zu laufen und die Raketen-Düse schießt ihn hoch in den Himmel. Die letzten beiden Düsen werden erst im Spielverlauf freigeschaltet. Man sollte bedenken, dass der Wasserspeicher nicht ewig hält und zwischenzeitlich wieder aufgefüllt werden muss. Zudem gibt es nun endlich Yoshi im Spiel. Mario kann auf ihm reiten, Gegner verschlingen und er spuckt Saft, welcher Schleim entfernt, der mit Wasser nicht zu bekämpfen ist.
Super Mario Sunshine bietet einige Neuerungen und macht auch einiges richtig. Jedoch kann ich mit dem Spiel einfach nicht warm werden. Die Kamera ist noch wie vom Vorgänger gewohnt zickig. Die Handlung und das Leveldesign fügt sich für mich nicht zusammen. Gerade die Passagen, in denen man ohne seinen Dreckweg 08/17 agieren muss, sind hauptsächlich frustrierend. Auch ist nicht immer eindeutig, was zu tun ist, um im Spiel weiterzukommen. Der Steuerung fehlt Präzension, zu oft macht Mario nicht das, was ich ihm aufgetragen habe. Es ist ein solides Jump & Run, aber für mich kein solides Super Mario Spiel.
Mit Super Mario Galaxy erschien 2007 das erste Super Mario Jump & Run für die Nintendo Wii. Und es ist wieder ein Titel, der nicht den Weg in meine Wii fand, obwohl ich sehr viel Gutes darüber gehört hatte. Ob ich denn wirklich etwas verpasst habe, lässt sich nun endlich aufklären.
Mario begibt sich auf Einladung von Prinzessin Peach zu einer Feier anlässlich eines Kometen, der nur einmal alle einhundert Jahre über dem Pilzkönigreich erscheint. Als Mario das Fest erreicht, greift Bowser das Königreich mit einer Flotte von Luftschiffen an. Er stiehlt das Schloss und entführt Prinzessin Peach. Währenddessen schleudert der Magikoopa Kamek Mario in die Weiten des Weltalls. Mit der Hilfe von Rosalina und Luma stellt sich Mario den gewaltigen Galaxien, um die Prinzessin wiederzufinden und zu retten.
Von der Sternenwarte aus reisen wir in die Weite des Weltalls. Hier gibt es einige Galaxien zu entdecken, in welche wir Power-Sterne sammeln, um weitere Missionen freizuschalten und uns so dem Kidnapper Bowser zu nähern. Mit 121 Sternen haben wir genug zu tun, wobei man sich bereits ab 60 Sternen dem Endboss stellen darf. Die Planeten der Galaxien lassen sich alle betreten und bieten viel Abwechslung. Der Schwierigkeitsgrad variiert von Mission zu Mission, wobei sich alles schaffbar anfühlt.
Endlich habe ich wieder meinen Weitsprung zurück! Die Steuerung wurde auf jeden Fall verbessert, sie ist präsizer und geht gut von der Hand. Springen und Schlagen funktioniert wie in den Vorgängern. Die Kameraführung ist zwar besser geworden, wird jedoch durch die kleinen Planeten und das Überkopflaufen erschwert.
Die Sternenteile lassen sich mit Luma einsammeln, damals mit der auf den Fernseher gerichteten Wii-Fernbedienung, heute mit dem JoyCon. Somit lässt sich das Spiel wieder im Mehrspieler-Modus spielen. Hier steuert eine Person Mario, während die andere mit Luma die Sternenteile aufsammelt und diese auf Gegner schließt.
Es gibt neue Power-Ups, mit denen Mario sich verwandeln kann, beispielsweise in eine Biene oder einen Geist.
Super Mario Galaxy findet wieder zurück zur alten Stärke. Gerade im Vergleich mit Super Mario Sunshine fühlt sich vieles wieder besser an. Die Steuerung geht flüssig von der Hand, selbst die Kamera lässt mich des Öfteren mitentscheiden. Die Inszenierung gefällt mir sehr gut und die Musik ist ein Ohrwurm. Die neuen Power-Ups passen in das Spiel und bieten einigen Mehrwert. Mir macht Super Mario Galaxy unglaublich Spaß und ich kann es jedem empfehlen, der nach einem guten Jump & Run sucht.
Beim nächsten #blogger_innensonntag am 24. November geht es um: Wolltest du schon einmal aufgeben?
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