Elisas Leben ist das reinste Chaos: Nach einem Skandal fliegt sie aus dem Schwimmteam ihrer Uni und ihr Medizinstudium steht auf der Kippe. Kurzerhand flieht sie daher von Australien in ihre einstige Heimat Sylt - wo sie ausgerechnet Jonah Falk begegnet. Der Profikiter stürzt sich selbst beim heftigsten Sturm in die Wellen und hat auf der Insel nicht gerade den besten Ruf. Doch Elisa wird das Gefühl nicht los, das hinter Jonahs waghalsiger Art mehr steckt …
Quelle: Loewe Intense
Nach Leni und Raffael in »Kein Horizont zu weit« geht es nun mit der Geschichte von Elisa und Jonah weiter!
Auch im zweiten Band fängt Alexandra Flint den Charme der Insel und die Atmosphäre unglaublich authentisch ein.
Elisa und Jonah haben in mir die unterschiedlichsten Gefühle geweckt. Manche Situationen waren so ehrlich und knisternd, in anderen zerriss Jonas Härte die Verbindung. Dann wieder zerbrach ein Wort, eine Berührung oder ein Augenblick in tausend Gefühlssplitter.
Bei beiden Charakteren ging es darum, den eigenen Platz zu finden, Grenzen zu setzen, eigenen Träumen nachzuspüren und sich über Wünsche und Bedürfnisse klar zu werden. Neben dem Druck, der auf sie ausgeübt wird, müssen sie auch mit den eigenen Erwartungen kämpfen.
Es braucht Zeit und Mut neue Ziele zu finden und bei sich selbst anzukommen. Und oft sind so viele Gedanken im Weg und Stimmen im Kopf, dass es schwer ist sich zwischen dem ganzen Chaos selbst zu finden. Ich finde, diesen Part hat Alexandra Flint mit Geduld gelöst und viele Blickwinkel einfließen lassen.
Der für mich schönste Aspekt der Reihe ist der Zusammenhalt der Frauen untereinander und dass die Handlung nicht nur auf Liebe aufbaut, sondern den Fokus genauso auf die Freundschaft legt. Das gemeinsame Lachen, Brainstorming, Verständnis und die gegenseitige Unterstützung waren Balsam für die Seele.
Insgesamt war mir die Handlung zu lange gebremst, bis sie für mich auf den letzten 100 Seiten richtig spannend, nervenaufreibend und aufregend wurde.
Fazit: Alexandra Flint hat in »Kein Sturm zu nah« die unterschiedlichsten Gefühle in mir geweckt. Neben dem Charme von Sylt war vor allem die Freundschaft der Frauen sehr wohltuend. Nur die Handlung hat sich ein bisschen hinausgezögert.
Das Buch enthält eine Content Note!
Ebenfalls rezensiert von Janinchens Bücherwelt | Himmelsblau
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