Hallo ihr Lieben und willkommen zum #Blogger_innensonntag!
Hast du Lust über das Bloggen zu reden, einen Einblick hinter die Kulissen zu geben und aus deinem Alltag zu erzählen? Jeden Sonntag wird es ein neues Thema geben und ihr seid herzlich eingeladen euch zu beteiligen, auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.
Heute geht es um: Erwartungshaltung
»Also von dir hätte ich mehr erwartet ...«
Ja, was genau wird denn von mir erwartet? Wie sehen diese Erwartungen aus? Wie viel muss ich tun, um all dies zur Zufriedenheit zu erfüllen?
Und kann ich es nicht genauso auf Bücher ummünzen?
Herzlich willkommen zum heutigen Thema »Erwartungshaltung« vom #bloggersonntag
Ein Thema zum Haare raufen. Denn es gibt da verschiedene Sichtweisen. Einige möchte ich euch heute erläutern.
Umstand 1. Ich wurde als Bloggerin angefragt für eine Rezension.
»Das soll schon das Bild gewesen sein? Also Christin von dir hätte ich mehr erwartet.«
Puh, eine ganz schwierige Aussage. Nicht nur, dass sie einen an sich selbst zweifeln lässt, nein, sie impliziert auch, dass man nicht alles gegeben hat.
Es kommt immer wieder vor, dass ich am Ende des Lesen ideenlos bin und nicht weiß, wie ich den Inhalt in einem Bild zum Ausdruck bringen soll. Dabei muss es nicht mal an der Geschichte liegen. Bei Fantasy ist es immer einfacher - gib mir ein Schwert, eine Königin, ein ungewöhnliches Cover und ich kann mir Farbe ins Gesicht malen, das Schwert schwingen oder mir eine Krone aufsetzen.
Umstand 2. Ich klappe ein Buch zu und denke mir.
»Puh, eigentlich hatte ich von der Geschichte mehr erwartet.«
Hier kann vieles der Auslöser sein. Wenn ich immer wieder Empfehlungen sehe, mir das Marketing aus jeder Ecke entgegen springt und ich immer mehr heiß gemacht werde, dann entwickle ich automatisch höhere Erwartungen. Das kann ganz unbewusst geschehen oder ich denke mir während des lesens, ach komm alle sind so begeistert, warum packt es dich nicht?
Ich versuche zwar immer neutral an eine Geschichte heranzutreten, aber wer weiß, wie beeinflusst ich trotzdem bin?
Umstand 3. Zu deiner Person.
»Von dir hätte ich mehr erwartet, du hast schließlich eine Vorbildfunktion.«
Wir sind alle nur Menschen, wir machen Fehler, wir sagen manchmal Dinge ohne nachzudenken. Für mich ist es nur wichtig daraus zu lernen und nicht einfach die Augen zu verschließen nach dem Motto »Das betrifft mich nicht, das kann ich ignorieren«. Es ist schon fast traurig, dass man seine Worte dreimal hin und her wenden muss und trotzdem jemand eine Formulierung findet, die einen schlecht dastehen lässt.
Umstand 4. An mich selbst.
Zum Schluss sollte ich mir immer bewusst machen was für Erwartungen ich an mich selbst stelle. Meine sind meistens zu hoch, ich versuche auf verschiedenen Partys zu tanzen und immer 110% zu geben. Man kann einfach nicht alle Erwartungen erfüllen. Ich denke das ist ok. Schließlich ist niemand eine Maschine.
Ihr seht Erwartungen können so unterschiedlich ausfallen. Welche sind euch schon untergekommen?
Beim nächsten #blogger_innensonntag am 1. Dezember geht es um: Märchen und Märchenadaptionen
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