Heutiges Thema: Lese-/Schreibflaute
Nächstes Thema: 16. Februar - Wie reagiert das Umfeld auf das Bloggen/Lesen?
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Heute geht es um: Lese-/Schreibflaute

Veröffentlicht am 09.02.2020 von Wortklecks

Blogger_innensonntag - Lese-/Schreibflaute

Leseflaute?
Wer kennt es nicht? Man schaut ins Bücherregal, blättert durch die Seiten, streicht über die Buchrücken und doch kann einen gerade nichts ansprechen.
Es ist nicht so als würde es mir an Auswahl mangeln. Oft weiß ich einfach nicht worauf ich Lust habe. Dann greife ich nach einem Liebesroman, lese mir den Klappentext durch und denke: »Auf das Buch hast du dich gefreut«. Und trotzdem fühlt es sich nicht nach dem richtigen Moment an.

Was würde es mir also bringen eine Geschichte anzufangen, auf die ich mich zwar freue, die aber gerade nicht in mein Leben passt?
Richtig – Nichts.

Das kann so weiter gehen. Dann greife ich nach einem Manga und denke mir: »Hach, mal etwas kurzes für Zwischendurch« oder nach einem Krimi: »Du hast lange nichts blutiges mehr gehabt, warum also nicht ein bisschen Mord und Totschlag?« oder nach einem Jugendbuch: »Ein bisschen Herzschmerz kann nicht schaden«.

Woran liegt es also, dass ich all diese Geschichten wieder zurück ins Regal stelle und doch nicht anfange mich ins Abenteuer zu stürzen? Vielleicht weil ich eine zu große Auswahl habe, sodass ich mich schier erschlagen fühle? Vielleicht hat es aber mit meinem Privatleben zu tun, das einfach nicht genug Zeit lässt, damit ich mich auf einen vielschichtigen Fantasyroman einlassen kann? Vielleicht verlangen andere Aufgaben zu viel Kraft und man kann sich nicht mehr auf die Buchstaben vor einem konzentrieren?

Aktionen vs. Lesen
Mir geht es momentan ähnlich. Ich möchte sehr gerne lesen, ich höre schon die Bücher, die verzweifelt meinen Namen rufen und gleichzeitig weiß ich, dass ich mich auch um andere Sachen kümmern muss.
Gerade am Anfang des Jahres sind wir mit neuen Ideen gestartet und ich kann mir noch so oft sagen »Christin, nimm dir nicht so viel vor«, mich daran zu halten ist schwer. Wenn ich also am Planen, Schreiben und Fotos schießen bin, komme ich nicht zum Lesen. Jammern hilft hier aber nicht – das habe ich mir schließlich selbst ausgesucht.

Es ist ein Spagat zwischen dem Lesen, der Blogarbeit, den Aktionen, dem Planen, den Fotos etc. zu switchen und allem Gerecht zu werden. Daraus resultiert also auch manchmal die Schreibflaute.
Rezensionen zu schreiben kann nervenaufreibend sein. Das eine Buch bringt mich zum Weinen und ich bin so emotional aufgeladen, dass ich das Gefühl habe mir nur zu wiederholen und alles in den Himmel zu loben. Ein anderes treibt mich in die Verzweiflung und es fällt mir schwer meine Kritik in Worte zu packen. Wieder ein anderes ist so umfangreich, dass ich gar nicht weiß, wie ich in der Kürze einer Rezension all meine Eindrücke wiedergeben soll.
Das führt oft zu einer Schreibblockade bei mir, weil ich mich selbst unter Stress setze. Ziemlich blöd – wenn ihr also Tipps dagegen habt, immer her damit :)

Alles in allem freue ich mich auf all die Geschichten, die noch auf mich warten, auch wenn sie dies teilweise länger müssen. Ich denke, sie werden mir deswegen nicht böse sein und umso glücklicher werden, wenn ich nach ihnen greife.

Blogger_innensonntag - Schreib-/Leseflaute

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