Hallo ihr Lieben und willkommen zum #Blogger_innensonntag!
Hast du Lust über das Bloggen zu reden, einen Einblick hinter die Kulissen zu geben und aus deinem Alltag zu erzählen? Jeden Sonntag wird es ein neues Thema geben und ihr seid herzlich eingeladen euch zu beteiligen, auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.
Heute geht es um: Bildideen
Wie komme ich auf meine Bildideen?
Manchmal sehe ich das Cover und denke mir, wow, da würde es super passen, wenn ich dies und jenes mache. Oder ich schaue mir den Inhalt an und habe sofort eine Szene vor Augen. Vielleicht kommt es auch beim Lesen, dass ich mir denke: diesen Charakter würde ich gerne darstellen oder diese Szene lässt sich prima umsetzen!
So weit so gut. Dann wird geschminkt, gebastelt, Kamera aufgeladen und entweder machen wir uns auf den Weg nach draußen oder bleiben drinnen. Wenn wir unterwegs sind, habe ich meistens einen Ort im Kopf, zu dem wir fahren und shooten können. Das kann ein See, ein Wald, eine Brücke, eine Wiese oder sonst etwas sein.
Kreative Shootings und ihre Tücken Letztens waren wir z.B. an einem See, an dem viele Menschen spazieren gingen. Bei sowas bin ich echt verklemmt, ich kann mich nicht total geschminkt, frisiert und in Kleid in den Wind stellen und posen. Da komme ich mir komisch vor. Also sind wir einen See weiter gefahren und haben eine Ecke gefunden, an der es ruhig war. Der Wind trieb mir Gänsehaut auf die Arme, also beeilten wir uns.
Tja, aber wenn ich schon so lange im Bad stand, dann sollen es wenigstens mehrere Sets werden! Also umgezogen und weiter gemacht, hier nochmal ein Tuch in den Wind gehalten, da zurecht gezuppelt, die Haare aus dem Gesicht gestrichen.
Hinter den Kulissen sieht es oft anders aus
Vielleicht sieht man es nicht, aber hinter jedem Bild steckt so viel Herz, Schweiß und manchmal auch Tränen. Es gibt Momente, da bin ich so enttäuscht von mir, weil die Idee aus meinem Kopf nicht in echt funktioniert. Dann braucht es manchmal bis ich diese ablege und weiter machen kann.
Ich weiß, dass ich diese Bilder nicht machen müsste. Dass ich viel mehr Lesezeit hätte, würde ich darauf verzichten. Hätte ich Willy nicht, dann wäre ich schon längst durchgedreht. Denn ehrlich, ich bin viel zu ungeduldig, als dass ich mit einem Stativ arbeiten könnte.
Aber soll ich euch was verraten? Ich kann mich besser vor die Linse platzieren, als wenn ich es drinnen nur mit Büchern versuche.
Und das Wichtigste: Es macht Spaß. Trotz dem was manchmal in mir vorgeht und auch wenn ich innerliche Wutanfälle bekomme, möchte ich es nicht missen.
Buchbilder in den heimischen Gefilden
Es gibt so wunderschöne Blogs, die traumhafte Bilder zeigen, deren Feed einheitlich und stilvoll ist. Wenn ich davor sitze und das sehe, packt mich der Ehrgeiz. Dann denke ich: ja, so möchtest du das auch haben! Kennt ihr das Gefühl?
Kennt ihr auch das Gefühl, verzweifelt vor einem Buch zu sitzen und nicht zu wissen, welche Dekoelemente man einstreuen könnte? Wie man es so arrangiert, dass es nicht zu überladen wirkt? Und wo bekomme ich das helle Licht her? Wie schaffe ich es, eine Lampe zu halten, zu fotografieren und die Perle, die 3 mm zu weit rechts liegt, zurück zu schieben?
Dann hast du es geschafft und alles liegt perfekt, du willst gerade auf den Auslöser drücken – und der Bildschirm des Tablets geht aus! Grrrr. Also fummelt man wieder alles zurecht, geht in Position, nur um dann in das eigene Gesicht zu starren, das sich im Bildschirm des Tablets spiegelt! Wo ist der dritte, ach was, der fünfte Arm, wenn man ihn braucht?
Bilder zu machen beansprucht viel mehr Zeit, als ich anfangs dachte. Ich saß schon ein manches Mal zwischen Glitzerkugeln, Lichterketten und Streudeko. Ich habe schon auf Leitern geturnt und bin über Tische gekrabbelt. Ich bin verzweifelt, wütend und enttäuscht gewesen.
Dabei ist schon die ein oder andere Träne geflossen, weil nichts so geklappt hat, wie ich es wollte. Manchmal sortiere ich 60 Bilder (oder mehr) aus, bis eins dabei ist, dass mich überzeugt!
Wenn es euch also auch so geht: Ihr seid nicht allein!
Schätzt euch und eure Arbeit, die ihr jeden Tag in eure Bilder investiert, damit diese scheinbar mühelos aussehen. Sie sind der Grund warum ich so gerne auf neuen Accounts stöbere!
Ihr möchtet noch mehr Beitrage zu dem Thema lesen? Die liebe Micky von Aus dem Leben einer Büchersüchtigen hat einen richtig tollen Artikel verfasst.
Das nächste Thema am 09.02. wird sich um folgendes drehen: Lese-/Schreibflaute.
Ihr seid natürlich wieder alle herzlich willkommen mitzumachen. Ich würde mich freuen, wenn ihr den Hashtag #bloggersonntag verwendet und mich auf Instagram markiert, damit ich keinen eurer Beiträge verpasse!
Beim nächsten #blogger_innensonntag am 1. Dezember geht es um: Märchen und Märchenadaptionen
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