Auf dem Totenbett beauftragt der geheimnisvolle H - Jacobs letzte Verbindung zu seinem geliebten Großvater Abe - Jacob mit einer unmöglichen Mission: Er soll die Besondere Noor Pradesh zu einer geheimnisvollen Verbündeten namens V bringen, von der Jacob nur den Namen kennt. Noor steht im Mittelpunkt einer uralten Prophezeiung, die den Untergang aller Besonderen vorhersagt. Sie wird von mächtigen Gegnern gejagt und die wenigen Hinweise, die Jacob zu V führen sollen, sind mehr als verwirrend. Gefangen zwischen alten Feinden und einer neuen Bedrohung, wird die Zeit knapp für Jacob und seine Freunde ...
!! ACHTUNG !!
Dieses hier ist der Folgeband zu Der Atlas der besonderen Kinder von Ransom Riggs. Eine Rezension zu diesem Buch könnt ihr hier finden.
Kurz vorweg möchte ich erwähnen, dass ich eigentlich nach dem letzten Band die neue Troilogie schon für mich abgeschlossen hatte. Nachdem auf mich eingeredet wurde, habe ich dem Vermächtnis der besonderen Kinder doch eine Chance gegeben - und das war die richtige Entscheidung.
Jacob wurde mit einer großen Verantwortung und einer Aufgabe zurückgelassen, nachdem H starb. Er soll das besondere Mädchen Noor zu einer Frau namens V bringen. Noor soll Teil einer uralten Prophezeihung sein, welche den Untergang aller Besonderen voraussagt.
Das Buch beginnt mit der Flucht von Jacob und Noor vor einer amerikanischen Bande von Besonderen, welche es auf das Mädchen abgesehen haben. Mit Hilfe von alten Bekannten können sich die beiden nach Devils Acre retten.
Von hier an nimmt die Geschichte immer mehr Fahrt auf. Die im Gefängnis festgehaltenen Wights glauben an die Prophezeihung und haben auch den passenden Plan, um sie wahr zu machen.
Der Rat der Ymbrynen versucht währenddessen das Chaos in Devils Acre aufzuräumen und die sich streitenden, amerikanischen Banden zu beruhigen.
Endlich habe ich den alten Jacob Portman wieder. All meine Punkte, die ich in Der Atlas der besonderen Kinder Rezension kritisiert hatte, sind verschwunden. Ich kann mich nun wieder mit ihm identifizieren.
Natürlich habe ich mich auch über das Wiedersehen mit Jacobs Freunden gefreut: Emma, Hugh, Olive, Millard, Bronwyn, Horace und Claire. Sie unterstützen ihn wieder, wo sie nur können.
Noor Pradesh hingegen ist neu in der Truppe, passt aber hervorragend hinein. Sie hat zwar am Anfang große Schwierigkeiten die Besonderenwelt zu akzeptieren, was sich aber mit der Zeit legt.
Mir gefällt es sehr, wie sich die Charaktere in diesem Band entwickeln, beziehungsweise wieder zu ihren alten Stärken zurückfinden. Der Autor hat es zudem immer wieder geschafft, mich mit unerwarteten Wendungen zu überraschen. Je weiter die Geschichte voranschreitet, desto spannender wird sie. Gerade zum Ende gibt es noch einen Knall, mit dem ich absolut nicht gerechnet habe.
Nachdem ich etwas Sorge um diesen Band hatte, da mich der letzte nicht so wirklich überzeugen konnte, wurde ich hier nicht enttäuscht. Das Vermächtnis der besonderen Kinder liest sich zügig und hat eine klare Struktur in der Handlung - etwas, das mir in der vorherigen Geschichte gefehlt hat. Es hat mir viel Spaß gemacht Jacob und seinen Freunden zu folgen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ransom Riggs schafft es zudem den Spannungsbogen die ganze Zeit aufrecht zu erhalten, überraschte mich und machte mich neugierig. Zum Ende blieb mir ein paar mal die Luft weg, da es so einige erschreckende Szenen gab.
Der mittlerweile fünfte Band der besonderen Kinder konnte mich wieder zurück in die Welt ziehen, von der ich mich nach dem vorherigen Teil abgewandt hatte. Es gibt hier nicht viele Nebengeschichten, ausschweifende Beschreibungen oder sonstigen Firlefanz. Ransom Riggs erzählt hier fesselnd die Weiterführung seiner erdachten Welt und die kann ich absolut empfehlen.
Beim nächsten #blogger_innensonntag am 24. November geht es um: Wolltest du schon einmal aufgeben?
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