Hallo ihr Lieben und willkommen zum #Blogger_innensonntag!
Hast du Lust über das Bloggen zu reden, einen Einblick hinter die Kulissen zu geben und aus deinem Alltag zu erzählen?
Jeden Sonntag wird es ein neues Thema geben und ihr seid herzlich eingeladen euch zu beteiligen, auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.
Heute geht es um: Welche Verantwortung trage ich als Blogger?
Verantwortung.
Ein großes Wort, das mir ein bisschen Angst macht.
Bei wichtigen Themen überlege ich immer sehr lange, wie ich sie formuliere. Bei den meisten Texten hole ich mir Feedback, ob meine Wortwahl richtig ist und ich niemanden verletze.
Klingt übertrieben? Vielleicht. Aber vielleicht bin ich mir der Verantwortung auch nur allzu bewusst, die ich habe.
Wenn ich zu Hause bin und über etwas rede, mache ich mir nicht so viele Gedanken. Da kann ich diskutieren und es bleibt oft nicht einfach im Raum stehen. Ich habe sofort und geballt andere Sichtweisen, die auf mich einprasseln und mich meinen Standpunkt sogar überdenken lassen.
Aber wenn ich etwas poste, es jemand liest und mir in dem Moment nicht gegenüber steht, wie soll ich dann mit demjenigen interagieren? Meine Worte können verletzen und ich würde es nicht einmal sehen, geschweige denn merken. Will ich das? Um Gottes Willen, nein!
Dabei ist es egal, ob ich einen oder tausend Follower habe. Wenn ich etwas sage und jemand meine Meinung schätzt, sich sogar durch mich beeinflussen lässt, dann habe ich in diesem Moment Macht. Macht über die Worte, die ich sage.
Das klingt als wäre ich Größenwahnsinnig. Aber denkt nur einmal daran wieviele ihr vielleicht schon zu einem Buchkauf motiviert habt oder sogar davon abgehalten habt, weil eure Rezension nicht mit fünf Sternen ausfiel.
Das ist jetzt das harmloseste Beispiel, das mir dazu einfällt. Denn unser Content verbirgt meist viel mehr als nur Buchempfehlungen.
Für mich selbst ist nur wichtig, dass ich ehrlich bin und auch Kritik äußern darf.
Auch ich kann Fehler machen oder mich unglücklich ausdrücken. Keiner ist perfekt. Es ist nur wichtig, das auch zu sagen und auf seine Mitmenschen einzugehen.
Fühlst du dich durch meine Wortwahl angegriffen? Bitte sag es mir. Ich bin die letzte, die absichtlich auf anderen rumtrampelt.
Ich empfehle ein Buch, dem du absolut kritisch gegenüber stehst? Sprich mich darauf an, vielleicht habe ich es in dem Moment nicht wahrgenommen und sollte sensibler darauf eingehen.
Du hast eine ganz andere Meinung als ich? Kein Problem, manchmal helfen Gespräche, um andere Sichtweisen zu verstehen :)
Beim nächsten #blogger_innensonntag am 3. November geht es um: Geschichten, die dich geprägt haben
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