Ning ist angehender Sterndeuter ohne Ambitionen zum Heldendasein. Im Auftrag der geheimnisvollen Madame Feyola verschlägt es ihn unter der Flagge einer resoluten Kapitänin auf See. Er findet sich inmitten der waghalsigsten Waljagd der Geschichte wieder: Es gilt, den Leviathan, den legendären Kaiser der Schattenwale, zu harpunieren. Aber warum scheinen so viele Seeleute an Bord nicht zu sein, was sie vorgeben? Und ahnen sie, mit welchen übernatürlichen Mächten sie sich anlegen? Im Dunkel des Wassers spiegelt sich das Schicksal wie leuchtende Sterne.
Quelle: Verlag ohneohren
Den ersten Band der Schattenspiele »Mutterentität« habe ich damals in der ersten Auflage gelesen. Umso überraschender, dass die Reihe jetzt weitergeht, der erste Band neu aufgelegt wurde und beide auch unabhängig voneinander lesbar sind!
Der Schreibstil von Christian Vogt ist gewohnt einnehmend und bildreich. Mit wenigen Worten erschafft er eine verheißungsvolle Atmosphäre mit ungeahnten Wendungen, die mich hinaus aufs Meer und hinein in das Abenteuer mit Ning gezogen hat.
Begleitet Ning durch all die Schwierigkeiten und Herausforderungen bis hin zu der Wahl seines Weges und der Persönlichkeit, die er sein möchte. In der Kürze des Textes steckt Abenteuergeist, eine Prise Mystik, Magie, Geheimnisse, Entdeckerlust und die Erkenntnis, sich von Denkmustern zu lösen und seinen eigenen Wert zu erkennen, ohne sich abhängig von anderen Meinungen zu machen.
Fazit: In »Im Schatten des Leviathans« schickt Christian Vogt seinen Protagonisten Ning auf eine gefährliche, wie faszinierende Reise, die allein durch die düstere Atmosphäre und den raffinierten Schreibstil zum Leben erwacht.
Das Buch enthält eine Content Note!
Beim nächsten #blogger_innensonntag am 24. November geht es um: Wolltest du schon einmal aufgeben?
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